Ein Naturerlebnis

Im Herzen des Naturparks Niederlausitzer Landrücken befindet sich - zwischen Walddrehna, Bornsdorf und Gehren - die markanteste Hangkante des glazial geprägten Tieflandes. Gewaltige Gletschermassen hinterließen während der Saale-Eiszeit vor 200.000 Jahre diesen Höhenzug, der bis 70 Meter steil in das Luckauer Becken abfällt.
Majestätisch erheben sich die drei höchsten Berge: der Mosesberg, der Königsberg und der Grüne Berg. Sie bieten herrliche Ausblicke über die Luckauer Niederlausitz.
Eine Attraktion ist der mit 20 Kubikmeter größte Findling Südbrandenburgs, der sagenumwobene Teufelsstein. Der Sage nach wollte der Teufel die neu erbaute Kirche in Riedebeck zerstören. Er lud große Steine in seine Schürze und erklomm den Grünen Berg. Die Schürze aber hatte ein Loch. So fiel eben dieser Stein dem Teufel auf den Fuß. Dieser schrie laut auf und flog voller Wut auf die Kirche zu. Doch der Priester - durch den Schrei gewarnt - hielt dem Teufel ein Kruzifix entgegen. Der Teufel hielt die Hände vor`s Gesicht und ließ die Steine fallen...
Auf dem Landrücken erstreckt sich die Rochauer Heide mit ausgedehnten, zum Teil ursprünglichen Wäldern. Am Fuße gibt es zahlreiche Quellen, Feuchtwiesen, Teiche und kleine Moore. In Gehren und Waltersdorf entspringen zwei Bäche, die einst neun idyllisch gelegene Mühlen versorgten. Diese Mühlenfließe schlängeln sich behutsam durch Wiesen und Felder, bis sie sich vor Luckau zum Flüsschen Berste vereinen.
Der abwechslungsreiche Naturraum ist ein Paradies für Wanderer und Erholungssuchende, Beeren- und Pilzsammler.




Teufelsstein